stella 17
statue

Die ASSITEJ Austria beauftragt jedes Jahr eine_n Künstler_in aus dem jeweiligen STELLA-Bundesland mit dem Entwurf und der Erstellung der STELLA-Preisstatuen. Dem_der jeweiligen Kunstschaffenden wird dabei volle künstlerische Freiheit über die Gestaltung des Preises gewährt – entsprechend spiegelt auch die Jahr für Jahr anders aussehende Preisstatue die Formenvielfalt und Vielstimmigkeit österreichischer Kunst wider.

Arthur Zgubic wurde 1962 in Linz / OÖ geboren und studierte Germanistik, Philosophie sowie Bildhauerei. Seit 1987 kreist sein künstlerisches Schaffen um die Schnittstellen bildende Kunst und neue Theaterformen. In Folge entstehen zahlreiche theater-performative Arbeiten. Ab 1990 vermehrt Projekte an Theatern mit dem künstlerischen Schwerpunkt: „dramaturgische“ Raumkonzepte und Bühnenbild. In den folgenden Jahren auch Assistenzen an der Internationalen Sommerakademie u.a. bei: Ilya und Emilia Karbakov, Bruce McLean, Shirin Neshad, Peter Kubelka, Marie Marcks. Mitte der 90er verlagert sich die künstlerische Präsentation weg vom „white cube“ der Galerien hin zur „black box“ der Theaterräume. Im Zuge dessen entsteht auch eine intensive kuratorische Tätigkeit von Performancereihen, u.a. „Ghetto Art Salon“ oder „Soundbox:akustische Kunst“. Die kuratorischen Aktivitäten an Galerien verlagern sich verstärkt in den öffentlichen Raum, wie z. B.: die Reihe „museum passage“ in den Mönchsbergdurchgängen/Salzburg.
Ab 2007 Gründung des Künstlerkollektivs „ohnetitel“ – netzwerk für theater und kunstprojekte. Eine Plattform für spartenübergreifende Theater- und Kunstprojekte mit dem programmatischen Schwerpunkt: Raus aus Theaterräumen, rein in theatrale Räume. Es folgen zahlreiche Arbeiten im öffentlichen Raum.
Die Mitwirkenden kommen aus den Bereichen Theater, Tanz, bildende Kunst, Musik, Film und so zeichnen sich auch diese Arbeiten durch einen vielseitigen Umgang mit Formaten aus. Unter den zahlreichen Auszeichnungen findet sich der Preis für Kulturarbeit 2012, verliehen vom Land Salzburg.